HM-Sen-MDIR-O: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 24. August 2015, 15:57 Uhr

Verwendungszweck

Funk-Bewegungsmelder mit einem Erfassungsreichweite bis 9 m,einem Erfassungsbereich ca. 90° und einem integrierten Helligkeitssensor. Er ist 360° (also beliebig) drehbar und 45° neigbar.

Als Standard ist eine Auslösedauer von 5 Minuten bei einem Sendeabstand bei kontinuierlicher Bewegung von 4 Minuten voreingestellt. Diese Werte können über eine Zentrale geändert werden.

Versionen

• 131777 HM-Sen-MDIR-O-2
• 104109 HM-Sen-MDIR-O (mit alter Alarmzentrale verwendbar, sonst keine Unterschiede)

Besonderheiten

Nach dem Einlegen der Batterien erfolgt die Initialisierung des Gerätes. Ein erfolgreicher Abschluss wird durch die LED-Test-Anzeige bestätigt: rot, grün,orange für jeweils eine halbe Sekunde. Die LED befindet sich in der PIR-Linse und ist von aussen zu sehen. Das Gerät benötigt nach dem Einlegen der Batterien ca. 30 Sekunden bis zur Herstellung der Betriebsbereitschaft. Danach ist bis zu ca. 10 Minuten nach Einlegen der Batterien signalisiert die Geräte-LED eine erkannte Bewegung jeweils durch kurzes, rotes Aufleuchten. Auf diese Weise lassen sich Erfassungsbereich und Empfindlichkeit (letztere nur bei vorheriger Anmeldung und Konfiguration über die Zentrale) direkt am Sensor überprüfen.

Als Standard ist eine Auslösedauer von 5 Minuten bei einem Sendeabstand bei kontinuierlicher Bewegung von 4 Minuten voreingestellt. Diese Werte können über eine Zentrale geändert werden, dabei muss jedoch darauf geachtet werden, das laut Funkspezifikation jedes Gerät nicht länger als 36s pro Stunde senden darf. Geht man von einer Sendedauer von 250ms aus, so kann der Sender etwa 150 mal in der Stunde senden (also etwa 2 mal pro Minute). Dies kann relevant werden, falls man den Haken bei "Bewegung innerhalb Verzögerungsdauer melden" und die Verzögerungsdauer fest auf nur 15s einstellt. Unter diesen Voraussetzungen und bei dauerhafter Bewegung im Sensorbereich könnte es also vorkommen, das der Sensor nach etwa einer halben Stunde seine Funktion bis zum Ablauf der Stunde einstellt.

Mechanik

Der eigentliche Sensor kann von der Wandhalterung kann durch Zug an beiden Teilen senkrecht zur Drehachse und kippen getrennt werden, da die Drehachse und deren Rasten durch eine Druckfeder in Position gehalten wird. Der Batteriedeckel kann dann durch drehen gegen den Urzeigersinn (nur ein kurz Stück) aus seinen Rastnasen ausgehakt und dann entfernt werden.

Sabotage Meldung

Kanäle

Kanal 1

Kanal 2

Anlernmodus

Der Sensor kann sowohl direkt mit einem Aktor als auch über die Zentrale angelernt werden. Das direkte Anlernen kann sowohl ohne Helligkeits Schaltschwelle (also Schalten auch bei Helligkeit) erfolgen, als auch mit einer fest eingestellten Helligkeits Schaltschwelle von ca. 10 Lux (Schalten nur bei Dämmerung / Dunkelheit). Das Gerät arbeitet dann mit einem Mindestsendeabstand von 4 Minuten. Beim direkten Anlernen an einen HomeMatic-Aktor wird die Einschaltdauer des HomeMatic-Aktors auf 5 Minuten gesetzt. Über die Zentrale sind diese Parameter änderbar.

WEB Links

• Bedienungsanleitung

Firmware Versionen

• 1.6 aktuell

Tipps und Tricks

Bei einer Direktverknüpfung des Bewegungsmelders mit einem Aktor (z.B. HM-LC-Sw1PBU-FM) und der Einstellung minimal bei der Verweildauer, bleibt dessen Verweildauer (falls er sich bereits in einer Verweildauer befindet die größer als die festgelegte Mindestverweildauer des BW ist) unverändert.

Was sich kompliziert anhört bedeutet einfach, das falls man den Schaltaktor manuell einschaltet, er in diesem Zustand bleibt bis man ihn wieder ausschaltet. Dies ist praktisch für eine Lampe die man normal über den Bewegungsmelder schaltet, aber in besonderen Fällen zusätzlich manuell einschalten möchte. Schaltet man den Aktor (also die Lampe) zuerst manuell ein und läuft dann in den Bereich des Bewegenungsmelders, dann meldet dieser zwar die Bewegung aber dennoch bleibt das Licht so lange an, bis man die Lampe wieder manuell ausschaltet.