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Nachrüsten von HM-Komponenten in bestehende Elektroinstallation

912 Byte hinzugefügt, 20:10, 11. Jan. 2016
Bei der Nachrüstung von bestehenden Elektroinstallationen ergibt sich sehr häufig eine zentrale Problemstellungen:
* '''die vorhandene Leitungen sind nicht ausreichend für die geplante Automatisierung'''
Hier wird Ihnen '''''EINE ''''' Möglichkeit aufgezeigt, wie man dieses Problem beseitigen kann.
== Ausgangssituation ==
Eine oder zwei Lichtquellen werden von einem oder mehreren Schalter/Serienschalter (unter Umständen als Wechselschaltung) ein- und ausgeschaltet. An mindestens einer Schalterposition ist auch der N-Leiter verfügbar. Das ist in der Regel da, wo auch eine Steckdose am Schalter oder unterhalb in Bodennähe verfügbar ist. Es wird davon ausgegangen, dass nicht ohne weiteres neue Leitungen zwischen Lampe und Schaltern verlegt werden können. Für evtl. anzusteuernde Rollos ist natürlich eine Spannungsversorgung im Rolladenkasten notwendig.
== Ziel ==
Steuerung von mehreren Aktoren (für mehrere Lichter, Rolladen, etc.) , möglichst über die vorhandenen Leitungenvorhandene Elektroinstallation.
== Umsetzung ==
Ganz ohne mechanischen (Löcher für Unterputzdosen bohren) und elektrischen Umbau geht das nicht!
'''Besonders für den elektrischen Umbau der gilt die folgende HinweisBemerkung:''':
----
Die weitere Vorgehensweise ist für die 4-fach Tasterschnittstelle beschrieben.
An der Position, an der auch der N-Leiter verfügbar ist, erweitert man die Unterputzdose des Schalters um eine 2. Dose (nach Möglichkeit '''IMMER''' die tiefen Dosen verwenden, man freut sich irgendwann ... ;) ). In diese Dose setzt man dann einen 1- oder 2-fach-Schaltaktor (je nach bisher vorhandener Funktiongeschalteten Stromkreisen) für die bisher geschalteten Lichter ein. An alle Positionen der bisherigen Schalter setzt man dann einen '''Gruppen-'''Serientaster. Hinter jeden Serientaster installiert man dann die 4-fach Tasterschnittstelle (Grund 1 für die tiefen Dosen). Die Tasterschnittstelle ist nur mit dem Serientaster verdrahtet.
'''Achtung:''' Der Serientaster hat keinen Kontakt zum "normalen" Stromnetz (siehe Doku)!
An den anderen Positionen der Schalter werden die (230V-)Leitungen nur durchgeschleift, da ja jetzt der Aktor den eigentlichen Schaltvorgang macht. Unter Umständen ist hier auch die Installation einer 2. Unterputzdose für das "Durchschleifen" notwendig. Dann muss ein Blinddeckel installiert werden.
Unter Verwendung der CCU erhält man damit Zugriff auf 8 verschiedene Aktoren/Funktionen (4 Taster mit jeweils kurzem und langem Tastendruck). Ohne Verwendung der CCU hat man immerhin über Direktverknüpfungen den Zugriff auf 4 Aktoren/Funktionen (das ist erheblich mehr, als das was bisher möglich war).
Diese beschriebene Vorgehensweise bietet viele Möglichkeiten.  Hier noch ein kleines Beispiel:Kanäle zur Belegung der 4-fach-TasterTasten unter Verwendung einer CCU1: '''Tastendruck |kurzer Tastendruck |langer Tastendruck''' --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kanal 1 : |Licht 1 an/aus (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) |Rollo 1 auf/Stop/ab (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) Kanal 2 : |Licht 2 an/aus (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) |Rollo 2 auf/Stop/ab (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) Kanal 3 : |Licht 3 an/aus (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) |Rollo 3 auf/Stop/ab (Toggle, z.B. Direktverknüpfung) Kanal 4 : |alle Lichter des Raumes an/aus (Toggle, Programm WebUI) |alle Rollos auf/Stop/ab (Toggle, Programm WebUIDie Lichter der Kanäle 2+3 sind schon Erweiterungen und gehen über die ursprünglich vorhandenen Möglichkeiten hinaus. Die Belegung soll ja nur die Möglichkeit der vielen Kanäle aufzeigen.
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